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Der Schlüssel zur Stressprävention: Psychohygiene

Psychohygiene Stressprävention

Kennst du das auch: Du bist genervt, gestresst, ausgelaugt und total unkreativ?

Es ist dir einfach alles zu viel und du könntest bei jeder Kleinigkeit gleich an die Decke gehen? Du fühlst dich nicht mehr wohl in deiner Haut?

Genau so ging es mir ehrlich gesagt letzte Woche auch. Einige schmunzeln jetzt wahrscheinlich und denken sich: Ausgerechnet als Stresspräventionstrainerin? Wie kann das sein?

Inhaltsverzeichnis

Ja, auch ich tappe ganz oft in den Sog von Stress, Überforderung, Situationen wo einfach alles zu viel wird! Mir ging es so nach bei einem der Durchgänge unserer grandiosen Kinder- und Jugendcoaching-Woche und dem damaligen neuen Start der Kinder- & Jugendcoach Ausbildung für ganz viele wunderbare TeilnehmerInnen, so.

Aber, ich habe wieder rechtzeitig die Kurve gekriegt, den Stecker gezogen und etwas was für meine Psychohygiene getan.

Meistens leidet unsere Seele darunter und auch erste körperliche Zeichen sind sichtbar. Spätestens dann ist es Alarmstufe rot und du solltest dich um dich kümmern. 

Wie das funktioniert und wie uns die sog, Psychohygiene dabei unterstützt erfährst du in diesem Beitrag.

Gerade für Menschen, die mit Kindern arbeiten, schreibe ich diesen Blogartikel, denn nur wer sich selbst Gutes tut, kann anderen gutes Tun.

Psychohygiene Stressprävention

Was bedeutet nun genau Psychohygiene?

Psychohygiene ist die Wissenschaft, die sich mit der Pflege bzw. Hygiene des Geistes beschäftigt. Du befreist dich von negativen Dingen, um wieder einen freien Kopf zu haben.

Dadurch bleibt dein Geist stark, du reagierst gelassener bei anstehenden Problemen und Krankheiten können besser heilen.

Leider reagieren wir oft erst, wenn es schon fast zu spät ist. Daher kann ich dir nur empfehlen Psychohygiene am besten täglich in deinen Alltag einzubauen, genauso wie das Zähneputzen. Eine säubernde Wirkung hat beides.

Die Wichtigkeit des Themas, spüren die zahlreichen Teilnehmerinnen bei unseren Ausbildungen auch. Denn ich wiederhole diese Selbstreflektion vor jeder einzelnen Lektion (und es sind wirklich viele Lektionen! ;-)). Ich glaube, unsere Teilnehmerinnen können dies schon gar nicht mehr hören, aber ich gebe nicht auf und lasse nicht nach, da es so wichtig ist! Nimm es dir auch zu Herzen.

Womit sollen wir also nun unseren Großputz beginnen? Und was genau schmeißen wir weg?

Bei der Psychohygiene geht es darum, uns jeden Tag von negativen Gedanken zu befreien.

Wie sehen die Gedanken aus, die unsere Psyche blockieren?

Beispiele aus der Arbeit mit Kindern- und Jugendlichen sind Folgende:

  • Jetzt habe ich es schon fünf Mal der Klasse erklärt und alle schauen mich mit ratlosen Blicken an. Bin ich eine schlechte Lehrerin?
  • Ich muss die Klassenarbeiten unbedingt bis morgen korrigieren, falls sich meine Erkältung verschlimmert, müssen die Schüler sonst noch länger warten. (Selbstkasteiung)
  • Hoffentlich meldet sich der Nachhilfeschüler bei mir an. Der Konkurrent hat doch sowieso schon so viele Schüler(Neid).

Und das sind nur einige Beispiele für negative Gedanken, die uns krank machen.

Zeit für die tägliche Psychohygiene, um uns davon zu befreien.

 

So funktioniert deine Psychohygiene – eine Anleitung mit Übungen zur Reinigung deiner Gedanken

Mit diesen 4 Schritten schaffst du es aus der Teufelsspirale der negativen Gedanken.

1. Achtsame Wahrnehmung deiner Gedanken und Dokumentation

Achte genau auf deine Gedanken und Gefühle während eines Tages. Schaff dir entweder ein kleines Notizbuch an oder merke dir diese Momente bis zum Zeitpunkt deine Psychohygiene.

Und dann kannst du dich fragen und notieren:

  • Wie war dein Tag heute?
  • Was war heute nicht so schön?

2. Bewertung der Gedanken

Im zweiten Schritt geht es darum deine Gedanken zu bewerten.

Waren sie begründet? Oder hast du vielleicht überreagiert?

3. Veränderung

Nach der Bewertung geht es darum wie du deine Gedanken ändern kannst.

  • Frag dich einfach bei einem Tag voller negativer Gedanken wie dein Wunschtag ausgesehen hätte? Oder deine Wunschsituation, in der die negativen Gefühle und Gedanken entstanden sind?
  • Was kannst du ändern, damit sich eine negative Situation in eine Wunschsituation wandelt?
  • Was kannst du ändern, damit es morgen dein Wunschtag wird?

Mach deinen nächsten Tag zu deinem Wunschtag und mach dich glücklich!

4. Die Macht der positiven Gedanken

Damit du nicht nur noch grübelst und in einem negativen Gedanken nach dem anderen versinkst, stärken wir im letzten Schritt deine Psyche.

So wirst du stärker und wendest deine persönliche Stressprävention an.

Schreib dir dazu auf oder denke darüber nach:

  • Was war heute richtig toll?
  • Auf was bist du stolz?
 

Lenke deine Gedanken auf die positiven Dinge und sei auch mal stolz auf dich!

Je länger du diese täglichen Übungen machst, desto mehr wirst du die Änderung in deiner Psyche merken. Danach verabschiedet sich auch der Stress

8 Alltags-Tipps, um deine Psyche zusätzlich zu stärken

Mit diesen Übungen hältst du deine Psyche in der Balance. Du nimmst dir Zeit für dich, hast Zeit für dich und schöne Erlebnisse.

Manchmal hilft es den Alltag einfach hinter sich zu lassen mit all den negativen Gefühlen und Gedanken, um den Geist wieder auf Null zu setzen.

  • Führe Meditation als tägliches Ritual ein
  • Gönne dir Entspannung
  • Mag dich selbst und lerne Akzeptanz & Selbstliebe
  • Balanciere dein Leben aus
  • Suche die Natur auf
  • Bewege dich
  • Unternimm etwas mit Freunden

Ich habe mir damals, nach meiner stressigen Woche diese Dinge gegönnt:

  • Punkt 1: Lecker Frühstücken mit meiner Familie
  • Punkt 2: Eine geniale Wanderung mit Juratours Erlebniswanderungen und meinen Freunden
  • Punkt 3: Ein paar Tage in meiner Heimatstadt zusammen mit meiner Familie verbracht!
  • Punkt 4: Plätzchen backen mit den Kids und meiner Schwester!
  • Punkt 5: Lecker Abendessen und einfach nur Zeit mit meiner Schwester, ihrer Familie und meiner Familie verbringen!
  • Punkt 6: Lange spazieren gehen
  • Punkt 7: Ein Entspannungsbad nur für mich und Zeit zur Reflektion meiner Gedanken

Wie du gelesen hast, ist Selbstreflektion kein Hexenwerk, aber unverzichtbar! Zufriedenheit, und Ausgeglichenheit lässt dich glücklich werden. Glücklich in deiner Arbeit, in deiner Familie, in deinem Umfeld! Du und die Anderen werden die Veränderung merken und spüren.

Diese Innenschau gibt dir Kraft. Kraft, die dich zu neuen Wegen und Schritten beflügelt. Sie gibt dir die Fähigkeit „Bäume ausreißen zu können!“

Mir ging es auch so. Meine Kreativität war wieder da, es sind neue Ideen entstanden und das Wichtigste: Ich fühle mich wieder richtig gut und glücklich!

Lass dieses mentale Psycho-Workout also nun in deinen Alltag Einzug halten. Egal ob gleich nach dem Aufstehen, über den Tag verteilt. Plane es als tägliches Ritual in dein Leben ein und denke an dich!

Denn wie ich es anfangs bereits erwähnt habe:

Ich kann nur Gutes tun, wenn es mir gut geht und dies ist eine ganz wichtige Voraussetzung in der Arbeit mit Kindern! Gerade wenn es um die Themen Kinderentspannung, Stressprävention und Lerncoaching geht.

Also denk an dich! 

Wie gefallen dir unsere Übungen zur Psychohygiene, um Stress abzubauen?

Lass uns gerne eine Kommentar da.

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