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#38 Lernplan Schule

Lernplan Schule

In dieser Folge unseres Podcasts Kurswechsel Kindheit sprechen wir über die Parallelen zwischen der kurzfristigen Abgabe der Steuererklärung und dem Lernen.

Wir finden: Ein Lernplan kann Schülern helfen, die Klassenarbeit weniger stressig zu empfinden!

Tatsächlich könnte uns auch ein Lernplan davor bewahren, die Steuererklärung als Stress zu empfinden.

 

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Was hat ein Lernplan mit der Steuererklärung zu tun?

Der Termin zur Abgabe der Steuererklärung steht ja ewig fest. Das ist genauso, wie mit Weihnachten und Geburtstagen. Das sind ja alles Termine, die ewig feststehen. Und wenn man dann drei Tage vorher unter Stress kommt, ist es für Axel z.B. immer wieder erstaunlich.

Und ich glaube, so geht es Kindern oft beim Lernen auch. Es ist ein Stückchen auch ein falsches Lernverhalten. Denn es ist so, dass immer wieder kurz vor der Prüfung erst gelernt wird.

Es ist eigentlich eine ganz, ganz simple Rechnung. Genau, wie ich immer meine Belege abheften kann, wissen kann, was in die Steuererklärung muss und hinterher nicht in Stress komme.
Aber genau das passiert einigen Kindern ja immer wieder. Jedes Mal wieder erlebe ich, wenn Kinder neu zu mir kommen, dass diese Situation mit der Klassenarbeit droht. Sie geraten unter Stress.

So helfen Lernpläne Kindern in der Schule wirklich

Wir haben zwar schon ein bisschen Kritik gekriegt, dass es heißt, Kinder halten sich nicht an Lernpläne.

Unsere Erfahrung ist das nicht.

Nur der Lernplan muss natürlich irgendwo auch sinnvoll sein, passen und mit dem Kind abgestimmt sein und nicht von oben übergestülpt. Das ist so ein Thema.

Aber wichtig ist bei einem Lernplan eigentlich gar nicht, dass das alles immer zu 100 Prozent nach Plan geht. Wichtig ist, sich überhaupt erst mal klar zu machen:

  • Wie lange Zeit habe ich denn bis zu meiner Prüfung und
  • wie viel Lernzeit habe ich denn in dieser Zeit überhaupt wirklich und
  • wie viel Stoff habe ich?

Eigentlich ist das eine ganz klare Regel:

Ich habe so und so viel Lernstoff, für den brauche ich so und so viel Zeit. Und dann habe ich so und so viel Tage und dann muss ich so und so viel lernen.

Vor allen Dingen wird der Berg dann auch kleiner, wenn ich ihn in kleine Stückchen teile. So sitze ich nie vor einem großen Berg Chaos, sondern vor vielen kleinen zu bewältigenden Aufgaben. Da ich zum einen einfach einen Überblick habe, wann kann ich was schaffen, wann kann ich mir was Gutes tun? Denn ich muss ja auf jeden Fall auf mich achten, sowohl als Schüler als auch als Erwachsener. Plant unbedingt  Belohnungstage mit ein. So bleibt die Motivation auch beim Lernen dabei.

Wenn Kinder einfach mal aufschreiben und gucken, wie viel Lernzeit sie wirklich haben, außerhalb der normalen Hausaufgaben und das auch mal so verdeutlicht, dann wird es Kindern oft ganz bewusst und ganz klar. So können sie die den Lernstoff und die verfügbare Lernzeit visualisieren.
Wir haben auch einen Lernplan gemacht, den ihr euch gerne am Ende des Blogartikels runterladen könnt. Das ist finde ich ganz klasse, wenn die Kinder das einfach mal sehen.

Beispiel Vokabeln lernen

Ich möchte jetzt mal ein Beispiel machen zum Thema Vokabeln lernen. Ich glaube, das ist ein gutes und praktisches Beispiel, weil ich das ganz, ganz lange schon mit Legasthenie so mache und unheimlich gute Erfahrungen habe. Vokabeln lernen ist oft für Kinder mit Legasthenie eine große Katastrophe oder eine große Herausforderung. 

Oft ist es so, dass sie zwar gute Noten haben, wenn sie einen Text schreiben müssen, aber im Vokabel-Test heißt es, da geht es ja um Auswendiglernen. Da müssen sie die Vokabeln eben doch richtig Verschriften. Die Vokabelmengen, die in der Regel aufgegeben werden, sind für Kinder mit LRS einfach nicht in der Zeit, die dafür vorgesehen ist, zu bewältigen. Das kann ich linksrum und rechtsrum drehen, wie ich möchte.

Was die Kinder aber in der Regel schaffen, ist drei Vokabeln am Tag zu lernen und das sind zwölf Vokabeln an vier Tagen in der Woche und diese zwölf Vokabeln am fünften Tag der Woche zu wiederholen, klappt erfahrungsgemäß gut.

40 Wochen im Jahr habe ich weit über 400 Vokabeln in einem Jahr relativ sicher gelernt. Das heißt aber auch ich muss, wenn die Bücher rauskommen, anfangen, die Vokabeln einer Lektion zu bearbeiten. Drei Stück pro Tag und diese Zeit auch in meinem Lernplan festlegen.

Möchtest du auch einen Lernplan für die Schule?

Welche Erfahrungen hast du mit Lernplänen für die Schule gemacht?

Teile gerne deine Erfahrungen im Kommentar oder auf unseren Social Media Kanälen.

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