Machtkämpfe mit Kindern
Machtkämpfe mit Kindern gibt es immer wieder. Heute schauen wir uns zwei Faktoren an mit denen du Machtkämpfe positiv beeinflussen kannst. Erfolg und Beziehung.
Wir möchten dazu das Thema Motivation beleuchten. Eltern sagen mir oft, mein Kind ist oft unmotiviert. Manche Eltern glauben sogar, die Kids haben einfach keine Lust. Dabei stimmt das meistens nicht.
Drei Motivationsgründe
Es gibt drei Motivationsgründe, die uns antreiben:
- Erfolg
- Beziehung
- Macht
Wenn es zu Machtkämpfen mit Kindern kommt, lohnt es sich diese drei genau anzuschauen.
Gehen wir mal in das leidige Thema Lernen. Egal ob es um zusätzliches Lernen für eine Klassenarbeit, die Hausaufgaben oder gar Lernen in den Ferien geht. Macht habe hat auch etwas mit Kontrolle ausüben zu tun. Und viele Kinder haben in der Regel sehr wenig Kontrolle über ihren Alltag.
Viele Dinge sind vorgeschrieben und oft neigen wir dazu allgemeine Grenzen aufzustellen. Die werden von Kindern aber oft als unfair oder auch unsinnig angesehen. Bei Regeln ist es viele entspannter die eigenen Grenzen wahrzunehmen und auch klar mitzuteilen.
Erfolg
Kommt es vermehrt zu Machtkämpfen lohnt sich der Blick auf den Erfolg oder Misserfolg, den ein Kind gerade zu verarbeiten hat. Bekommt es schlechte Noten oder hat das Gefühl, ich kriege das eh nicht hin, dann kommt zu Frust und mangelndem Selbstwert wieder ein Gefühl von ausgeliefert sein. Es kann hilfreich sein das Lernen in ganz kleine Portionen zu packen, das Kind zu fragen was es glaubt schaffen zu können. Je kleiner das Teilziel um so schneller ein Erfolgserlebnis. Wenn Kinder erleben dass ihre Anstrengungen Erfolg haben, hat das immer auch auf andere Themen Einfluss.
Zum Abschluss möchte ich noch kurz auf das Thema Beziehung kommen.
Beziehung
Während wir die Faktoren Erfolg und Macht nicht immer selber in der Hand haben, da ja auch noch viele andere Akteure beteiligt sind, können wir das Thema Beziehung immer selber bestimmen. Getreu dem Motto von Jesper Juul
Die Verantwortung für die Beziehung zum Kind trägt immer der Erwachsene.
Jesper Juul
Wir können immer in Vorlage gehen und dem Kind partnerschaftlich auf Augenhöhe begegnen.
Noch mehr zu dem Thema findest du in der Podcastfolge.
Jetzt kostenfrei anmelden!
Ich habe die Datenschutzbestimmungen gelesen und akzeptiere diese hiermit.