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Motivation bei Lernstörungen

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In dieser Podcastfolge spreche ich über Motivation bei Lernstörungen. Denn Sätze wie „Ich habe total keine Lust.“ oder „Das bringt doch alles sowieso nichts.“ kennen wir doch alle. Entweder von unseren Kindern oder von uns selbst. Wie können wir also unsere Kinder motivieren, um zum Beispiel das Rechnen weiter zu üben?

In dieser Folge erfährst du, …

  • wie du Kinder individuelle motivieren und somit fördern kannst
  • wieso du kleine Ziele setzen solltest, um die Selbstwirksamkeitserwartung zu stärken
  • welche verschiedenen Wege es gibt, die Motivation zu fördern.

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Wie du Kinder mit Lernstörung am besten motivierst

Kinder mit Lernstörungen stehen oft vor großen Herausforderungen, wenn es darum geht, schulische Aufgaben zu bewältigen. Umso wichtiger ist es, dass wir sie individuell fördern. Und dazu gehört auch ihre Motivation, sich immer wieder mit Aufgaben oder Themen auseinander zusetzten, die ihnen schwerfallen.

Das LRS- oder Dyskalkulie-Training sind jeweils ein Marathon und kein Sprint.

Wie beim Training für einen Marathon ist es wichtig, dass wir uns die Zeit nehmen und Step bei Step auf das große Ziel hinarbeiten.

Dabei müssen wir die Fortschritte und die Erfolge der Kinder sichtbar machen, indem wir klare Ziele setzen und die kleinen Etappen des Fortschritts feiern. So stärken wir die Selbstwirksamkeit des Kindes und fördern dessen intrinsische Motivation.

Übungen und Belohnungen können die Motivation erhöhen

Externe Anreize wie Spiele und Belohnungen können unsere Kinder kurzfristig motivieren, langfristig ist jedoch die intrinsische Motivation entscheidend. Hierbei spielt die Lernumgebung eine entscheidende Rolle. Ein motivierendes und unterstützendes Umfeld, das dem Kind Sicherheit und Wertschätzung vermittelt, schafft die Grundlage für eine positive Lernerfahrung.

Mehr zum Thema Lernumgebung findest du in unserer Podcastfolge zum Klassenklima.

Eine Übung für mehr Motivation sind die “Goldnuggets”. Hierbei handelt es sich um kleine goldene Steine oder Gegenstände, die symbolisch für den persönlichen Fortschritt des Kindes stehen. Ähnlich wie bei Skalierungsfragen im Coaching wird das Kind gebeten, einzuschätzen, wie hoch seine Zuversicht ist, eine bestimmte Herausforderung zu bewältigen, beispielsweise bei der Rechtschreibung.

Anstatt einfach eine Skala von 1 bis 10 zu verwenden, kommen die Goldnuggets zum Einsatz. Hat das Kind beispielsweise 10 Goldnuggets, zeigt es eine sehr hohe Zuversicht, dass es die Herausforderung meistern kann. Bei nur 4 Goldnuggets hingegen sieht das Kind die Aufgabe als schwieriger und weniger machbar an. So setzt sich das Kind aktiv mit den eigenen Fähigkeiten und seinen Ressourcen auseinander und wir als Coaches, Pädagogen, Therapeuten oder Eltern können aktiv und gezielt nachfragen, was das Kind braucht, um seine Zuversicht zu erhöhen und mehr Goldnuggets zu setzen.

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