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Benachteiligung im Schulsystem für Kinder mit Teilleistungsstörungen

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In dieser Podcastfolge spreche ich über die Herausforderungen, denen sich Kinder mit Teilleistungsstörungen wie Legasthenie und Dyskalkulie im Schulsystem gegenübersehen. Dabei werfe ich einen Blick auf die aktuellen Unterstützungsmaßnahmen und diskutieren, wie technische Hilfsmittel und alternative Ansätze helfen können, diese Benachteiligungen abzubauen.

In dieser Folge erfährst du, …

  • wie Kinder mit Teilleistungsstörungen wie Legasthenie und Dyskalkulie im Schul- und dem gesamten Bildungssystem benachteiligt werden
  • welche spezifischen Herausforderungen Kinder mit LRS und Dyskalkulie dabei bewältigen müssen.
  • warum bisherige Unterstützungsmaßnahmen für Kinder mit Teilleistungsstörungen oft nicht ausreichen.
  • wie technische Hilfsmittel und alternative Ansätze dazu beitragen können, die bestehenden Benachteiligungen zu reduzieren und den Lernprozess zu verbessern.

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Warum die aktuellen Unterstützungsmaßnahmen für Kinder mit Teilleistungsstörungen an Schulen oft nicht ausreichen

Auch wenn es Gesetze gibt, die Nachteilsausgleiche und Notenschutz vorsehen, sehe ich oft, dass diese Maßnahmen in der Praxis nicht so wirken, wie sie eigentlich sollten.

Der Nachteilsausgleich in Schulen

Viele Schulen bieten Nachteilsausgleiche an, um Kinder mit Legasthenie oder Dyskalkulie zu unterstützen. Das kann z.B. bedeuten, dass sie mehr Zeit für Prüfungen bekommen oder dass Rechtschreibfehler nicht bewertet werden. Klingt erstmal gut, oder? Aber in vielen Fällen reicht das leider nicht aus. Mehr Zeit bei einer Prüfung löst nicht das grundsätzliche Problem, dass das Kind den Text vielleicht gar nicht richtig versteht. Manchmal hilft auch die zusätzliche Zeit nicht, um die Aufgaben klar zu erfassen.

Der Notenschutz

Der sogenannte Notenschutz bedeutet, dass Rechtschreibfehler bei Aufsätzen nicht in die Note einfließen. Das klingt super, aber auch hier gibt es oft das Problem, dass Rechtschreibfehler indirekt doch die Bewertung beeinflussen – selbst wenn es offiziell nicht so sein sollte. Gerade bei Aufgaben, die eine präzise Ausdrucksweise erfordern, können Fehler das Verständnis des Textes beeinträchtigen. Das frustriert natürlich, denn der inhaltlich gute Aufsatz wirkt plötzlich schlechter, als er eigentlich ist.

Lehrkräfte und Digitalisierung

Ein weiteres Problem ist, dass viele Lehrerinnen und Lehrer nicht genug darauf vorbereitet sind, mit den speziellen Bedürfnissen von Kindern mit Teilleistungsstörungen umzugehen. Selbst wenn technische Hilfsmittel oder spezielle Programme da sind, werden sie nicht immer effektiv genutzt. Hier braucht es mehr Schulungen und praktische Unterstützung für Lehrkräfte, damit sie diese Hilfsmittel richtig einsetzen können.

Die individuelle Förderung

Oft fehlt auch die individuelle Förderung. Nicht jedes Kind hat dieselben Schwierigkeiten, daher passen Standardlösungen nicht immer. Ein Kind mit Dyskalkulie braucht vielleicht nicht nur mehr Zeit, sondern ganz andere Lernmethoden oder spezielle Unterstützung, die über das hinausgeht, was aktuell angeboten wird.

Unterstützungsmaßnahmen reichen oft nicht aus

Die aktuellen Maßnahmen sind ein Schritt in die richtige Richtung, aber sie decken oft nur einen Teil der tatsächlichen Bedürfnisse ab. Wichtig ist, dass wir die Lücken erkennen und individuelle Lösungen entwickeln, die wirklich nachhaltig helfen. Es geht nicht nur darum, kurzfristig Erleichterung zu schaffen, sondern auch darum, langfristige und effektive Unterstützung zu bieten, die den Kindern gerecht wird.

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