In dieser Podcastfolge tauche ich tief in die Frage ein, wie wir Kindern mit Legasthenie oder Dyskalkulie motivierendes Feedback geben, statt Aussagen zu treffen, wie: “Du musst mehr üben.”
Das Feedback sollte nicht nur aufbauend sein, sondern ihnen auch zeigen, was sie geleistet haben und wie sie weiterkommen können.
In dieser Folge erfährst du, …
- Wie du die Stärken der Kinder ins Scheinwerferlicht rückst.
- Warum der Satz „Du musst mehr üben“ problematisch ist.
- Wie du eine lösungsorientierte Feedback-Kultur etablierst.
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Der Triggersatz für Kinder mit Teilleistungsstörungen: „Du musst mehr üben“
“Du musst mehr üben.” Diese scheinbar harmlose Bemerkung hat tiefgreifende Auswirkungen auf unsere Kinder. Sie bewertet nicht nur das Ergebnis, sondern auch den Übungsprozess, von dem, der das Feedback gibt, oft wenig weiß.
Hier stoßen wir auf ein Dilemma. Kinder mit Teilleistungsstörungen brauchen eine individuelle Herangehensweise. Anstatt sich auf das Ergebnis zu konzentrieren, sollten wir den Blick auf den Übungprozess lenken. Ein Lerntagebuch kann hier hilfreich sein, um zu verfolgen, wie viel und wie intensiv ein Kind übt. Denn genau hier liegt die Lösung: den Übungsprozess verstehen und darauf aufbauend Feedback geben.
Es geht darum, die Kinder auf ihrem Weg zu begleiten, ihre Fortschritte zu sehen und zu würdigen, auch wenn sie nicht immer den Klassenstandards entsprechen. Statt das wir nur sagen, dass mehr geübt werden muss, sollten wir fragen, wie geübt wurde, was effektiv war, und gemeinsam nach Verbesserungsmöglichkeiten suchen.
In der nächsten Legtalkfolge erfährst du mehr darüber, wie du den Übungsprozess neu definieren kannst. Denn Üben sollte nicht nur ein Mittel zum Zweck sein, sondern ein Weg, der unsere Kinder stärkt und motiviert, ihren eigenen Lernweg zu gehen.
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Eine Antwort
Vielen Dank für den tollen Podcast. Mein Sohn hat ADHS und LRS und es ist für ihn und mich eine große Herausforderung. Durch die Erfahrungen in der Schule ist kaum noch eine intrinistische Moviation bei ihm zu spüren.