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#93 Das Mobbingbiotop – Mobbing vermeiden

Mobbing vermeiden

In dieser Podcastfolge spreche ich über die Bedeutung von präventiven Maßnahmen zur Mobbingvermeidung und wie wir ein mobbingfreies Umfeld für Kinder schaffen können. Denn entgegen häufigen Meinungen: Mobbing kann vermieden werden.

In dieser Folge erfährst du, …

  • wie ein mobbingfreies Biotop aussieht.
  • welche Bedingungen erfüllt sein müssen, damit Kinder in einer sicheren und respektvollen Umgebung aufwachsen können.
  • welche Rolle wir als Erwachsene als Vorbilder spielen und welche konkreten Schritte wir unternehmen können, um eine mobbingfreie Gemeinschaft zu unterstützen.

Folge anhören!

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Mobbingfreies Biotop: Was ist das?

Ein mobbingfreies Biotop ist ein Umfeld, in dem Kinder und Jugendliche ohne Angst vor Ausgrenzung oder Schikane aufwachsen können. Hier geht es nicht nur um das Fehlen von Mobbing, sondern um ein aktives, unterstützendes Miteinander, in dem Respekt und Verständnis an erster Stelle stehen. Doch um ein solches Umfeld zu schaffen, müssen wir präventive Maßnahmen ergreifen und frühzeitig intervenieren, wenn erste Anzeichen von Mobbing auftreten.

Warum ist Mobbingprävention und Frühintervention so wichtig?

Ganz einfach: Mobbing entsteht nicht von heute auf morgen. Es entwickelt sich oft langsam und schleichend. Kleine Sticheleien oder harmlose Neckereien können schnell zu etwas Ernsterem werden, wenn wir nicht frühzeitig eingreifen. Wenn wir präventiv handeln, können wir verhindern, dass sich negative Verhaltensmuster festigen und Kinder oder Jugendliche lernen, dass Mobbing kein akzeptables Verhalten ist.

Es ist vergleichbar mit der Pflege eines Gartens: Wenn wir Unkraut frühzeitig entfernen, geben wir den Blumen die Chance, gesund zu wachsen. Genauso ist es in einem mobbingfreien Biotop: Frühzeitige Intervention verhindert, dass sich negative Dynamiken verfestigen.

Kinder orientieren sich an den Signalen, die wir als Erwachsene senden

Kinder und Jugendliche müssen lernen, was richtiges und falsches Verhalten ist, indem sie das Verhalten von Erwachsenen und Gleichaltrigen beobachten. Wenn wir als Erwachsene oder Bezugspersonen nicht frühzeitig handeln und klare Grenzen setzen, senden wir ungewollt die Botschaft, dass bestimmte Verhaltensweisen toleriert werden.

Wenn sie sehen, dass respektloses Verhalten geduldet wird, nehmen sie das womöglich als Norm an. Frühzeitige Intervention hilft, solche Missverständnisse zu vermeiden und sorgt dafür, dass Kinder und Jugendliche klare, gesunde Normen entwickeln.

Prävention und Frühintervention sind nicht nur direkten Maßnahmen gegen Mobbing

Mit Prävention und Frühintervention tragen wir zu der Schaffung einer positiven Atmosphäre bei, in der Kinder und Jugendliche sich wohlfühlen und Vertrauen entwickeln können. Dafür müssen wir eine Kultur des offenen Dialogs fördern, in der Kinder wissen, dass ihre Sorgen gehört und ernst genommen werden. Das bedeutet auch, aktiv zuzuhören und ein Umfeld zu schaffen, in dem sich jeder sicher fühlt, Probleme anzusprechen. Eine solche Atmosphäre ist ein wesentlicher Bestandteil eines mobbingfreien Biotops.

Prävention und Frühintervention sind keine einmaligen Maßnahmen

Sie sind fortlaufender Prozess. Es geht darum, kontinuierlich an einem respektvollen, offenen und unterstützenden Miteinander zu arbeiten, in dem Mobbing gar nicht erst entsteht. Wenn wir frühzeitig handeln, schaffen wir ein Umfeld, das auf gegenseitigem Respekt basiert und in dem sich alle sicher fühlen können.

Weitere Information zur Mobbingprävention hörst du im Podcast. Du möchtest direkt aktiv werden? Dann haben wir hier unser kostenloses E-Book „Die 7 Kernkompetenzen zur Mobbingprävention“ für dich.

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Eine Antwort

  1. Liebe Akademie,
    Wow, ich bin begeistert, dass ihr euch für dieses so wichtige Thema einsetzt. In der Schule, ja sogar in den Kitas wird es manchmal als Aushängeschild genutzt und es wird passiv gehandelt . Eher werden die „Opfer“ zurecht gewiesen, sie seien ja mit schuld daran und die „Täter…“ lachen darüber. Schon 2006 brachte ich in einer Grundschule die Giraffensprache und Wolfssprache den Kindern näher. Diese erkannten dann im eigenen Umfeld (Eltern), dass diese ja fast nur in der Wolfsprache sprechen. Die Kinder hatten dann den Wunsch geäußert, dass die Eltern in der Giraffensprache sprechen. Die Eltern fanden das nicht so toll. Sowas fängt zu hause schon an. In meiner Praxis „traumasensibles Familiencoaching“ begleite ich genau diese Kinder, damit sie zukünftig kein Spiegel mehr werden für die unzufriedenen Kinder, die ihren Selbsthass an anderen auslassen wollen.
    Tatsächlich benötigen sogar diese Kinder Unterstützung und Begleitung, um aus ihrer Rolle heraus zu kommen.

    Ich wünsche allen in dieser Mission weiterhin viel Erfolg und ein breitflächiges Aussäen.

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